Because the exhibition was held in Hamburg, the following captions and texts are written in German. The photos are documenting the work on Ni Shaofengs exhibition “Facets of memory”.
Eingang der Galerie “Barlach Halle K”, in der die Ausstellung vom 09.11. bis zum 29.11.2016 gezeigt wurde.
Ni Shaofeng mit Besuchern der Ausstellung.
Der Eingangsbereich der Galerie. Deng Huaidongs Gemälde “Mao (en face)” ist direkt vom Eingang aus zu sehen.
Ni Shaofeng mit Besuchern der Ausstellung. (2)
Die verschiedenen Gemälde sind sowohl an den Außenwänden der Galerie aufgehängt, als auch an den beweglichen Wandelementen, die frei im Raum stehen.
Blick hindurch zwischen den beweglichen Wandelementen in den hinteren Teil der Galerie.
Deng Huaidongs Gemälde “Soldiers in Front of the Tian’anmen Square” und ein Werk Ni Shaofengs im hinteren Teil der Galerie.
Entwurfskizzen für die großformatigen Werke Ni Shaofengs im hinteren Teil der Galerie.
Ni Shaofeng mit Besuchern der Ausstellung. (3)
Blick vom hinteren Teil der Galerie in Richtung Eingangsbereich (hinter dem rechten beweglichen Wandelement).
Ni Shaofeng mit Besuchern der Ausstellung. (4)
Ni Shaofengs “Erinnern — Entsinnen IX” im Sonnenlicht, das durch die großen Fenster der Galerie fällt.
Charles, Moritz und Ni Shaofeng beim Verschieben eines der beweglichen Wandelemente.
Ni Shaofeng, Andreas Raab und Jonas beim Zusammenbau eines der großen Rahmen für die Werke Ni Shaofengs.
Leonie beim Aufkleben eines Wandtextes.
Olaf Pascheit, Maris Adjano, Ni Shaofeng und Johann Barlach bei einer Besprechung.
Zhang Miao und Olaf Pascheit fotografieren eines von Ni Shaofengs Werken.
Moritz beim Bohren.
Ni Shaofeng und Olaf Pascheit vor einem der Werke Nis.
Aufbau der Ausstellung: Im Vordergrund bauen Milan und Charles einen der großen Rahmen zusammen, im Hintergrund hängt Moritz die Entwurfsskizzen von Ni Shaofeng auf.
Andreas Raab zeigt Sinja und Valerie wie man mit der Laser-Wasserwaage eine gerade Reihe von Bohrlöchern setzt.
Sinja beim Ankleben eines Wandtextes.
Ni Shaofeng erklärt Valerie und Jessica die Details der Anbringung eines Wandtextes.
Moritz beobachtet wie Ni Shaofeng und Deng Huaidong einen der großen Rahmen mit den Einzelteilen eines Werks bestücken.
Ni Shaofeng und Olaf Pascheit hängen ein Gemälde von Deng Huaidong auf.
Olaf Pascheit und Ni Shaofeng inspizieren die Aufnahme eines der Gemälde.
Johann Barlach und Ni Shaofeng im Gespräch. Im Hintergrund fotografiert Olaf Pascheit ein Gemälde von Deng Huaidong.
Olaf Pascheit, Ni Shaofeng und Johann Barlach beim Besprechen eines Details der Homepage.
Olaf Pascheit fotografiert Ni Shaofeng, Andreas Raab und Zhang Miao beim Aufhängen der Einzelteile eines der Werke.
Prof. Monika Wagner und Ni Shaofeng im Gespräch.
Ni Shaofeng bei der Arbeit an einer Entwurfsskizze in seiner Wohnung.
Tuscheschalen und Pinsel.
Ni Shaofeng bei der Arbeit an einer Entwurfsskizze.
Ni Shaofeng bei der Arbeit an einer Entwurfsskizze. (2)
Ni Shaofeng bei der Arbeit an einer Entwurfsskizze. (3)
Ni Shaofeng trocknet die empfindlichen Tuschegemälde mit einem Fön.
Keine Spuren? Im Hintergrund werden die letzten Reste einer Klebefolie entfernt.
Kaum beachtet von der breiten Öffentlichkeit jährte sich 2016 der Beginn der chinesischen “Großen Proletarischen Kulturrevolution” zum 50. Mal. Der Maler Ni Shaofeng nahm dies zum Anlass, die Erinnerung an die Kulturrevolution zu problematisieren und zum Gegenstand eines Kunstprojekts zu machen. Dazu eigneten er und sein Künstlerfreund Deng Huaidong sich staatliche Propagandafotos aus der Zeit der Kulturrevolution an, welche die Erinnerungen an jene Zeit noch immer maßgeblich beeinflussen. Indem sie diese Fotos in Tusche und Öl gerade nicht reproduzierten, sondern verfremdeten, stellten sie den glänzenden Produkten totalitärer Politik individuelle Alternativen entgegen.
Ich hatte das Glück die Arbeit an der Ausstellung fast komplett mit der Kamera begleiten zu können, deshalb bin ich in der Lage hier selber Material zur Erinnerung vorzulegen. Im Verlauf der Arbeit an der Ausstellung wurde deutlich, dass es für den Erfolg eines Kunstprojektes nicht nur auf die Qualität einer kreativen Idee und ihrer Umsetzung ankommt, sondern vor allem auf das Erreichen von öffentlicher Sichtbarkeit. Ich hoffe hiermit einen Teil dazu beitragen zu können, dass die Sichtbarkeit des Kunstprojekts “Facetten des Erinnerns” langfristig gewährleistet ist.
Da ich die Ausstellung ursprünglich “nur für mich” dokumentiert habe, während ich gleichzeitig Ni Shaofeng praktisch unterstützt habe, fehlen sowohl einige besondere Momente wie die Vernissage, als auch viele Personen, die ihren Teil zum Gelingen der Ausstellung beigetragen haben. Ich bitte darum dies zu entschuldigen, der Grund hierfür ist allein in den Arbeitsumständen zu suchen und stellt keine Wertung meinerseits dar. Weitere Fotos vom Aufbau der Ausstellung und der Vernissage sind auf der offiziellen Homepage des Projekts zu finden. Auch die Kunstwerke selbst lassen sich mit körnigem Film nicht angemessen reproduzieren, dies leistet der Ausstellungskatalog, der im OSTASIEN Verlag erschienen ist.
Der verwendete Film ist FOMA Fomapan 400, belichtet mal in einer Pentax Spotmatic mit Super Takumar 1:2/35, mal in einer Pentax MX mit SMC Pentax-M 1:2/35. Der Film wurde in Rodinal 1:50 entwickelt und danach digitalisiert. Sparsame Grauwertkorrekturen und Spotting wurden mittels Adobe Lightroom vorgenommen.